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Methionin, L-Methionin (Met, M), S-Adenosylmethionin (SAMe)

Vorkommen

Paranuss, Lachs, Garnelen, Fleisch, Milch, Hühnerei, Brokkoli, grüne Erbsen, Rosenkohl, Spinat, Sesamkörner, Walnüsse, Sojabohnen

Signatur des Stoffs

Methionin hat die astrologische Signatur Mars/Pluto/Uranus/Neptun (MA/PL/UR/NE). S-Adenosylmethionin [SAMe] hat die astrologische Signatur Mars/Mond/Pluto/Uranus/Neptun (MA/MO/PL/UR/NE).

Emotionale und homöopathische Verhaltensmuster

Ein Menschentyp, der ähnlich dem Sulfur-Typ in der Homöopathie viel Chaos und Unordnung kennt, aber dahinter steht auch eine Tiefe, eine stark schöpferische Kraft und heilende, austreibende Fähigkeiten, die es in die Erlebensform zu manifestieren gilt. Sie sind in der Erlebensform auch Mittler zwischen den Welten und intuitiv oder hellfühlend bzw. hellsichtig. Emotional sehr tiefgründig. In der Erleidensform verausgaben sich diese Menschen aber auch zu sehr für ihr Gegenüber, um Anerkennung und Liebe von anderen Menschen zu erlangen. Sie sind oft chaotisch, unsauber, psychotisch oder neurotisch. Ein Mensch, der sich selbst zu wenig zutraut, bequem ist und sein Licht unter den Scheffel stellt. Wahrscheinlich auch mannigfache Süchte (Alkohol, Zucker, Drogen, Eßsucht), die nur die Ursuche nach der verlorenen Einheit widerspiegeln.

Physiologische Wirkungen

Alle Polypeptidketten werden einheitlich durch das Startcodon AUG für Methionin synthetisiert. Sie ist also immer die erste Aminosäure einer Polypeptidkette, die sich gerade in Produktion befindet. Später kann das Methionin dann aber auch von dieser Polypeptidkette wieder abgetrennt werden, so dass es also auch Polypeptidketten ohne Methionin gibt. An sich ließe sich das Methionin als das Symbol für den Satzanfang oder Wortbeginn bezeichnen, die Großschreibung des ersten Buchstabens des Satzes gewissermaßen oder als der Samen des Beginns. Auch Kleinkinder haben am Beginn ihres Lebens einen erhöhten Bedarf an Methionin.

Methionin ist eine essentielle Aminosäure, die der Körper nicht selber herstellen kann. Sie stellt auch den Vorläufer der Biosynthese für das Cystein dar und hat eine Schlüsselverbindung bei der Methylgruppenübertragung in Form von S-Adenosylmethionin [SAMe] inne. Cystein, Methionin und Taurin sind die einzigen Aminosäuren, die ein Schwefel-Atom enthalten und damit einen deutlichen Feuer-Aspekt aufweisen. Ähnlich wie andere Stoffe, die Schwefel enthalten (z.B. Alpha-Liponsäure), hat Methionin eine stark entgiftende, antioxidative Funktion für den Stoffwechsel, hier insbesondere für die Leber. Methionin hat Abwehrfunktionen gegen freie Radikale und ist in der Lage, Schwermetalle durch die Bildung von Glutathion in Wasser zu binden und durch die Nieren auszuleiten.

Methionin ist wichtig für die Methylgruppen-Übertragung (Transmethylierung), einen wichtigen biochemischen Prozess, denn Methionin enthält eine Methylgruppe (CH₃), die abgespalten und auf zahlreiche andere Substrate im Stoffwechsel übertragen werden kann. Es ist also ein Lieferant für Methylgruppen. Allerdings kann dieser Prozess erst stattfinden, wenn Methionin in S-Adenosylmethionin [SAMe] umgewandelt worden ist. Die Synthese von SAMe benötigt aber die Reaktion von Methionin mit ATP. Hierzu ist außerdem reduziertes Glutathion und Magnesium notwendig. SAMe ist außerdem für den Knorpelaufbau essentiell.

Bei dieser sogenannten Transmethylierung geht S-Adenosylmethionin aber auch reversibel in L-Homocystein über, einem Risikofaktor für Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen. Durch Folsäure (B9) und Vitamin B12 kann aber das Homocystein wieder zu SAMe bzw. Methionin regeneriert werden. Aus Homocystein kann mittels Vitamin B6 und Serin wieder Cystein werden. Nach Abgabe der Methylgruppe entsteht außerdem durch chemische Umwandlungsprozesse mit Serin Homoserin und Cystein. Es ist daher sehr wichtig, die Gabe von Methionin wie auch von SAMe mit den Vitaminen B6, B9 und B12 zu ergänzen, um einem erhöhten Homocystein-Spiegel vorzubeugen.

Methionin bzw. SAMe trägt durch die Transmethylierung zur Biosynthese von Acetylcholin, Adrenalin, Cholin, Dopamin, L-Carnitin, Kreatin, Histidin, Hormonen, Melatonin, Noradrenalin, Nukleinsäuren, Phospholipiden, Taurin und Glutathion bei. Methionin ist die Vorstufe von SAMe und Cystein. Cystein wiederum ist der limitierende Faktor für die Herstellung von Glutathion.

Die Transmethylierung ist notwendig für die Herstellung von Adrenalin (Schnelligkeit, Achtung, Aufmerksamkeit, Reaktionsfähigkeit), Cholin (Defizienz führt zu Angstzuständen und Depressionen), Kreatin (Muskelversorgung durch Energie, „Muskeln spielen lassen“), Polyamine Spermidin, Spermin (notwendig für den Samen, Sperma und Fortpflanzung, vgl. Abk. SAMe), Glutathion (antioxidativ wirksam – abwehrend wirksam, Abwehrfunktion, die Armee), L-Carnitin („Kraft-, Leistungs- und Ausdauer-Booster“), Melatonin (wichtig für Tag-Nacht-Rhythmus, Mars – Frühaufsteher, klarer Tag-Nacht-Rhythmus). Transmethylierung hat auch den Aspekt der Abwehr von fremden Eiweißen, also eine Art Wärter- und Wächterfunktion in der eigenen Burg (Körper).

Methionin hilft durch seine Methylierungsreaktionen Fette zu lösen und hier insbesondere Leberfette zu lösen und verhindert damit die Leberverfettung. Es kann bei Allergien zur Beschleunigung des Abbaus von Histamin beitragen. Die Methylierungsreaktion hat außerdem auch mit der sogenannten DNA-Methylierung zu tun. Es handelt sich bei diesem Vorgang um eine Art Kontrollfunktion der Genexpression oder anders gesagt ein Stummschalten von epigenetischen Faktoren zur Stabilität der Zellfunktion. Geschieht dies nur in unzureichendem Maße, so kann es Mutationen und Entartungen hervorbringen: Krebs. Eine Zufuhr von SAMe führt zur Normalisierung des SAMe-Pools und der DNA-Methylierung und hat damit einen hemmenden Effekt auf die Krebsentstehung. Aber auch Gene, die mit Fettleibigkeit zu tun haben, können dadurch stummgeschaltet werden.

Methionin ist wichtig für die Aufnahme und Weiterleitung des Spurenelements Selen. Selen wird im Körper an Methionin und Cystein gebunden.

Methionin ist weiterhin eine wichtige Quelle für H⁺-Ionen und reguliert damit den Säure-Basen-Haushalt. Methionin hat darüberhinaus auch eine harnansäuernde Wirkung, was in der Behandlung von rezidivierenden Harnwegsinfektionen genutzt wird.

Medizinische Verwendung von Methionin:

• gegen Harnwegsinfektionen und Bakterienbesiedlung

• Hemmung des Bakterienwachstums bei Blasenentzündung

• Natürliches Antihistaminikum

• Leberentgiftung, Fettleber, Alkoholismus

• Unterstützung der Wundheilung

• Vermeidung der Neubildung von Nierensteinen (Phosphatsteine)

Mangelerscheinungen

Antagonisten

Methionin ist hitzeempfindlich und wird beim Backen in Anwesenheit von Kohlenhydraten und auch beim Sterilisieren der Milch zerstört.

Einheiten und Gewicht

mg, g

Minimaldosis

13-19 mg/Kilogramm Körpergewicht bei Erwachsenen pro Tag, 50 mg /Kilogramm Körpergewicht bei kleinen Kindern pro Tag

Erhaltungsdosis

1,0 – 2,0 g

Therapeutische Dosis

1,0 – 8,0 g tgl.

Überdosierung

Bei Anwendung von Methionin sollte auf eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin-B-Komplex bzw. mit Cholin und Betain geachtet werden, um der vermehrten Bildung von Homocystein vorzubeugen. Vermutlich aber erst ab Dosierungen von 5g Methionin täglich.

Kontra-Indikation

Metabolische Azidose, Hyperurikämie, Oxalatsteine, Cystinsteine, Homocysteinurie, Leberzirrhose, schwere Leberfunktionsstörungen. Es wurden manische Symptome unter der Einnahme von SAMe beobachtet. Unter Umständen muss hier die Einnahme von SAMe ergänzend mit dem Vitamin-B-Komplex komplementär ergänzt werden, hier insbesondere mit Vitamin B6.

Orthomolekulare Medizin

Darreichungsform

Tabletten, Pulver, Vitamin-Bottles, Carnitin

Schüssler-Salze

Aurum chloratum natronatum [25] (ME/MO/SO/PL/SA/UR),

Calcium fluoratum [1] (MA/VE/MO/PL/SA/UR),

Calcium stibiato-sulfuratum [18] (MA/VE/MO/PL/SA/UR/NE),

Kalium bromatum [14] (MA/VE/PL/SA/UR),

Selenium [26] (VE/ME/MO/CH/PL/SA/NE),

Zincum chloratum [21] (MA/ME/MO/PL/JU/SA/UR)

Homöopathie

Aconitum napellum (MA/CH/PL/UR/NE),

Antimonium tartaricum (MA/VE/MO/SO/PL/UR/NE),

Crotalus horridus (MA/VE/MO/SO/PL/UR/NE),

Elaps corallinus (MA/ME/MO/PL/SA/UR/NE),

Lachesis (MA/VE/MO/PL/UR/NE),

Mercurius corrosivus (MA/MO/PL/JU/UR/NE)

Methionin

Triplett-Codons und dazugehörige Hexagramme

Methionin wird einzig und allein durch das Codon AUG oder Hexagramm 55 kodiert.

Übersetzung des chemischen Aufbaus ins Ursymbol

Wenn die Methylgruppe CH₃ einmal vorhanden ist, so stellt sie eine Art diesseitigen Komplex aus speziell dem dritten, diesseitigen Quadranten dar, der eine konkrete diesseitige Manifestation bedeutet.

Sprachlaut und dazugehörige Lippen- und Zungenbewegung

einfaches, hartes T, kein TH, die Zunge berührt oben den Gaumen und wird plötzlich losgelassen – eine gute Entsprechung zu diesem Vorgang wäre die Rune Tyr.

Assoziierte Worte mit dem Sprachlaut

Rainer Stangl vergleicht die Form des Buchstaben T mit dem christlichen Kreuz als auch mit der Form der Tyr-Rune t, die beide Transformationsstätten einmal für Jesus Christus und zum anderen von Odin waren. Beide hingen an diesem Kreuz und wurden vom Speer (vgl. Tyr-Rune) tödlich verwundet, um danach endgültig das ewige Leben bzw. das geheime Wissen der Runen zu finden. Der nach oben strebende Pfeil des T oder des Tyr scheint eine Grenze sprengen zu wollen, aus einem Kreislauf auszubrechen, mithin damit einen Neuanfang wagen zu wollen.

Andererseits trägt das T in sich das Prinzip des Neubeginns, der Jugend und des Anfangs, wie es als Symbol auch mit dem marsisch zeugenden Prinzip des männlichen Geschlechtsorgans  assoziiert wird. Die Tyr-Rune war im dritten Reich denn auch die Rune und das Symbol der Hitlerjugend.

Neubeginn, Jugend, Anfang:

Tat, Trieb, Tumult, Triumph, toll, Trubel, Tanz, tierisch

Begrenzung und Durchbruch einer Begrenzung:

Trotz, Teil, Tabu, Tod, Tipi, trennen

Englisch: towards (hin, zu), tail (Schwanz), top (Gipfel, oben), tip (Spitze)

Lateinisch: terminus (Grenze), trans (über, jenseits), tectus (Dach)

Griechisch: topos (Ort)

Göttlich gewordenes Ich:

Total, Taufe, Tao, Transformation

Stangl bringt es wieder auf den Punkt, als er das T folgendermaßen definiert:

T = die GÖTTLICHE VOLLENDUNG und TRANSFORMATION DES IRDISCHEN TUNS

die überschrittene Grenze zwischen Himmel und Erde

Und damit Neubeginn auf einer neu(n)en Ebene.

Bedeutung des dazugehörigen hebräischen Buchstabens

Buchstabe Tet u

Tet als neunter Buchstabe des hebräischen Alphabets symbolisiert die Gebärmutter als ein Gefäß des Neubeginns eines neuen Zyklus, genauso wie auch die Zahl Neun von dem Wort Neu kommt, und einen erneuten Zyklus oder Kreis ausdrückt, und dies spiegelt sich sogar in dem Symbol der Neun wieder: 9, ein vollendeter Kreis, der verlassen wird, um einen weiteren neu(e)n Kreis zu beschreiben oder zu beschreiten. Tet kann auch Schlauch bedeuten, wobei es fraglich ist, ob es sich auch um den männlichen Samenkanal handeln könnte.

Bedeutung der dazugehörigen Rune

Rune Tyr t

Betrachtet man die Runen, so hat die Tyr-Rune folgende Bedeutungen:

Die Tyr-Rune wird gemeinhin mit dem germanischen Gott Tyr oder Tiu, dem Kriegsgott, in Verbindung gebracht. Das passt natürlich auch gut zum Symbol der Rune, die wie ein Speer oder ein Schwert aussieht, welche im Krieg und Kampf verwendet wurden. Sie stellt symbolisch auch die Tat der Zeugung und Vollstreckung dar, das männliche Prinzip. Die Hitlerjugend im dritten Reich hatte diese Rune als Emblem. Das Schlachtfeld ist zugleich auch ein Ort des Todes oder der Transformation der materiellen Ebene.
In seiner ursprünglichen Bedeutung kann diese Rune Unglück, Krankheit und Tod bedeutet haben. In weitergehenderer Deutung stellt Tyr den Initialprozeß für die Formung der Welt dar: Er trennt und polarisiert die kosmischen Substanzen, welche die Lebensfülle der Manifestationen zwischen den beiden Polen Feuer und Eis ermöglichen, macht damit Neubeginn, Transformation und Ende möglich.

In Runengedichten heißt es von der Tyr-Rune:

Tir ist ein besonderes Zeichen. Den Prinzen

Hält es die Treue, folgt stets seinem Lauf

Über den nächtlichen Himmel, geht niemals fehl

Der Pfeil der Tyr-Rune zeigt nach oben und mit dieser nach oben gerichteten Pfeilrichtung weist sie auf spirituelle oder jenseitige Aspekte hin. Manchmal wird Tyr auch mit den oben befindlichen Sternen oder sogar dem Polarstern assoziiert, um den sich alles dreht und der den unbeweglichen Punkt, die spirituelle Erlösung und die Rückkehr in die Einheit nach allem irdischen Drehen darstellt.

Eine Deutung wäre daher: Mit unseren Füßen auf der Erde stehend, richten wir uns aber trotzdem himmelwärts aus und streben zurück in die Einheit des Punkts, der unbeweglich ist und der Einheit und Essenz der Erfahrung des irdischen Wegs ist. Wir haben irgendwann als Seelen unsere Neugier, unseren Lebenshunger und unsere Wünsche befriedigt und können alsdann vom Karma befreit wieder in die Glückseligkeit des einen Punkts eintauchen.

Divinatorische Bedeutung der Rune:

Intrigen, Vollendung eines Projekts, neuer Anfang, Neues ausprobieren, Hoffnungen drängen zum Handeln, Offenbarung versteckter Seiten, Gefahr durch Übertreibung und damit Verlust der Kontrolle

Die Rune ist auch ein Bestandteil des astrologischen Symbols für Mars: 

Fazit zum Laut T

Neubeginn oder Vollendung der irdischen Entwicklung, aber auch Durchbruch und Transformation ins Paradies. Neu(n)beginn, Jugend, Drang, Zeugung, Same, Sperma, Speer, Schwert, Tat, Trieb, Transformation, Tod, Samenkanal, Gebärmutter, Übertreten.

Astrologische Bedeutung und numerologischer Wert

Planet Mars, aber auch Uranus/Neptun, Trigramm Feuer, Zahl Neun, 9. Mondstation, Sternbild Schwan.

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