e) Erste Hauptgruppe - Alkalimetalle:

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Hydrogenium: MA/VE/UR/NE (Wasserstoff ist kein Metall!)

Lithium MA/ME/SO/PL/UR
bzw. Lithium carbonicum:
MA/ME/SO/SA/UR

Natrium ME/PL bzw. Natrium muriaticum: ME/(PL)/SA

Kalium VE/PL bzw. Kalium carbonicum: VE/(PL)/SA

Rubidium MA/SO/CH/PL/SA/UR ??

Cäsium VE/SO/CH/PL/UR/NE ???

Francium ME/SO/CH/PL/UR/NE ????


Das Wort Al-Kali kommt aus dem arabischen Al-Kalja und bedeutet schwarze Asche oder Pflanzenasche, die nach der Verbrennung zurückbleibt und die auch unter dem Namen Pottasche oder Potassium bekannt ist. Auch die Worte Kajal-Stift (schwarzer Schminkstift) oder die indische Erd-Göttin Kali (Kaili) haben eine Verbindung zu schwarzer Asche = Erde, nämlich verbrannter Erde. KALI wird die indische Göttin der Zerstörung genannt (Verbindung Kali - Kalender - Zeit? - Zahn der Zeit?). Kali hat dunkle Haut, sie ist splitternackt, sie hat aufgelöstes Haar, aus ihrem Munde rinnt Blut und in der einen Hand schwenkt sie ein Schwert, mit der anderen hält sie eine Schädelschale, während sie um ihre Taille einen Gürtel aus abgeschlagenen Köpfen trägt. Ihr bevorzugter Ruheplatz ist eine mit Leichen übersäte Verbrennungsstätte. Desweiteren kennen die Inder das Kali Yuga, das eiserne Zeitalter der Zerstörung, in dem wir uns zur Zeit noch befinden sollen.

Durchgehendes Signum der vertikalen Reihe der Hauptgruppe Alkalimetalle scheint immer die Verbindung eines Planeten des ersten Quadranten mit Pluto zu sein, wie dies auch eine etymologische Untersuchung des Namens Kali (Signatur VE/PL) durchaus nahelegt (Zerstörung, schwarze Asche, Kajalstift um die Augen, Kali Yuga). Dabei werden jeweils Pluto-Verbindungen zu einem der drei Planetenvertreter des ersten Quadranten hergestellt (Mars, Venus, Merkur) bzw. bei den Elementen mit den höheren Atomgewichten kommt neben dem Vertreter des ersten Quadranten zusätzlich noch eine Komponente aus dem zweiten Quadranten hinzu (Sonne bzw. Chiron).

Die Alkalimetalle werden chemisch definiert als silberglänzende, weiche Leichtmetalle mit niedrigen Schmelzpunkten, die sich leicht schneiden lassen. Ihre unbeständige Konsistenz an der Luft führt dazu, daß sie sich bereits bei Zimmertemperatur mit Luftsauerstoff und Luftfeuchtigkeit verbinden, so daß die Alkalimetalle in der Regel unter Petroleum aufbewahrt werden.

Die nicht leuchtende Flamme eines Bunsenbrenners färbt sich beim Hineinhalten der Alkalimetalle in einer für jedes Element charakteristischen Farbe: Lithium rot, Natrium gelb, Kalium violett, Rubidium dunkelrot-violett, Cäsium violett. Die Farben scheinen sich parallel zur astrologischen Signatur zu zeigen: Rote Färbung: Mars-Aspekte, Gelbe Färbung: Merkur-Aspekte, Violette Färbung: Venus-Aspekte.

Diese Metalle besitzen nur ein einziges Außenelektron in der äußersten Schale, welches eine so große Reaktionskraft des Elements mit sich bringt, so daß die reinen Metalle in der Natur nicht vorkommen sondern nur in Verbindung mit einem Reaktionspartner. An der Luft werden die Alkalimetalle sehr schnell oxidiert und mit Wasser reagieren sie sehr heftig. Ebenso heftige Reaktionen gehen die Alkalimetalle mit den Halogenen ein. Übergeordnetes allgemeines Thema dieser Gruppe wäre also die Reaktion auf ein Gegenüber und die Herstellung von Beziehungen.

Sankaran schreibt in „Die Substanz der Homöopathie“, daß die Kationen-Mittel (=Alkalimetalle und Erdalkalimetalle, das sind Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium) in sich das Gefühl tragen, unvollständig zu sein und sie deshalb eine Verbindung suchen, die sie unterstützt. Sankaran beschreibt also die Kationen-Mittel als abhängig, passiv, mit dem Gefühl, eine Beziehung zu brauchen. Speziell zu den Alkalimetallen (Natrium und Kalium) schreibt Sankaran, daß ihr gemeinsames Thema die Beziehung sei, bei Natrium im Schwerpunkt eher die persönlich-individuellen Beziehungen (Partnerschaft), während Kalium sich eher auf Beziehung in der Gruppe oder Familie bezieht.

Luc de Schepper schreibt in seinem Buch „Homeopathy and the Periodic Table“, daß es für die Elemente der ersten Hauptgruppe typisch ist, daß sie von einer automatischen Reaktion auf ihre Umwelt und Mitmenschen gekennzeichnet sind, die nicht geistig reflektiert wird und über die bewußt entschieden wird, sondern die eine gewisse Zwanghaftigkeit prägt, so wie es die starke Pluto-Betonung der ersten Hauptgruppe ja auch in der Bedeutung nahelegen würde. Er sieht auch Kontrolle und kopfiges Verhalten als ein typisches Charakteristikum für die Alkalimetalle. Die Ansprüche an eine Beziehung sind weiterhin bei den Alkalimetallen häufig sehr hoch, so daß hier die Gefahr der Nichterfüllung und Enttäuschung liegt, insbesondere auch deswegen, weil die eher „treuen“ Kationen (Alkalimetalle und Erdalkalimetalle) von den eher promisken Anionen (z.B. Halogene) wie magnetisch angezogen werden. Daher auch die Schwierigkeit, eine stabile Partnerschaft oder soziale Beziehung aufzubauen.


Grundlegende Themen der Hauptgruppe I: Aufnahme und Herstellung von Beziehungen; Gefühl von Unvollständigkeit; Suche nach unterstützender Beziehung; automatische Reaktion auf die Umwelt; Zwanghaftigkeit der Verhaltensweisen in Bezug auf den Umgang mit anderen; Kontrolle, Kopflastigkeit; Schwierigkeit Kontrolle und Beziehungen loszulassen; hohe Ansprüche an Beziehungen, die bei Nichterfüllung zu Enttäuschung führt; Schwierigkeit, stabile, gesunde und funktionierende Partnerschaften und soziale Kontakte zu leben, Naivität und Spontaneität bzw. das Fehlen derselben